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about
together with Michal Škoda / Austrian Cultural Forum / Prague / 2010
Curator: Jiří Ševčík
untitled : ephemeral

Elisabeth Grübl, in her sculptures, sound installations, film screenings and interventions, uses means that enable us to sound out our perceptual borders. She moves along the border and brings us into a participation in which spaces are transformed and modulated through sound, light, and movement. Her interventions in space are often minimalized and demanding of the viewers’ attention, ultimately clearing the way for an extraordinary aesthetic experience. Herein, the ability of our senses, which are connected to our physical awareness, are assessed and animated. It is, however, essential that we above all experiment with the ways by which we generally perceive and construct the reality of our environment. As art critics have already noted, Elisabeth Grübl confronts us with a situation in which we not only perceive her audiovisual installation, but also become aware of our own being.

Elisabeth Grübl verwendet in ihren Skulpturen, Klanginstallationen, Filmvorführungen und Interventionen in den Raum Mittel, die die Erkundung unserer Wahrnehmungsgrenzen ermöglichen. Sie bewegt sich an der Grenze und bringt uns dazu, an der Transformation und Modulation des Raumes von Klang, Licht und Bewegung beteiligt zu sein. Ihre Interventionen in den Raum sind oft minimalisiert und stellen hohe Anforderungen an die Aufmerksamkeit des Betrachters, ermöglichen aber schließlich eine außergewöhnliche ästhetische Erfahrung. Dabei vermessen und beleben wir die Fähigkeiten unserer eigenen Sensoren, die mit unserer physischen Sinnlichkeit verbunden sind. Wesentlich ist jedoch, dass wir dabei vor allem die Art und Weise erproben, auf die wir generell die Realität unserer Umwelt wahrnehmen und konstruieren. Wie bereits die Kunstkritik bemerkte, konfrontiert uns Elisabeth Grübl mit einer Situation, in der wir nicht nur ihre audiovisuelle Installation wahrnehmen, sondern uns auch unserer eigenen Wahrnehmung bewusst werden.

Text by Jiří Ševčík