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9000 Hz / installation / 1998 / Secession (Vienna)
In order to grasp the entire installation, viewers have to take up four different positions. They must move so that the installation can be put together as a whole in their minds. In the basement of the gallery, a red carpet is laid out across the entire room. It can be seen from two sides, but no standpoint affords a complete view. The carpet lies on a second floor, which is installed one meter above the ground. The viewers of the installation cannot walk on this second floor. It blocks entry into the exhibition space and creates two different spatial levels. Installed in the small graphics room (Grafisches Kabinett) is a sine-tone generator that creates a 9000 Hz sine tone. The inscription “9000 Hz” on the entry façade, the sine tone, and the carpet culminate to create an immaterial closure at various levels.
Um die Gesamtinstallation erfassen zu können, müssen vom/von der RezipientIn 4 Standorte eingenommen werden. Er/Sie muss sich in Bewegung setzen, damit sich die Installation im Kopf zu einer Gesamtheit zusammensetzen lässt. In der Galerie ist, im Untergeschoss des Hauses, ein roter Teppich über den gesamten Raum verlegt, der von zwei Seiten einsehbar, aber von keinem Standpunkt aus in seiner Gänze überschaubar ist. Der Teppich liegt auf einem zweiten Boden, der 1 m über dem Fußboden installiert ist. Dieser zweite Boden ist für den Betrachter der Installation nicht begehbar. Er verhindert den Zutritt in den Ausstellungsraum und schafft zwei unterschiedliche Raumebenen. Im Grafischen Kabinett wurde ein Funktionsgenerator, der einen 9000 Hz Sinuston erzeugt, installiert. Mit der Schrift „9000 Hz“ an der Eingangsfassade, dem Sinuston und dem Teppich ergibt sich eine immaterielle Verklammerung auf verschiedenen Ebenen.